Selbst Hunde haben einen „Wintermantel“

Selbst Hunde haben einen „Wintermantel"
Selbst Hunde haben einen „Wintermantel”
 
Die kalte Jahreszeit steht vor der Tür – Regen, Schnee, Wind und Minusgrade – da brauchen nicht nur die Menschen, sondern auch ihre Vierbeiner die richtige “Winterkleidung”. Fellpflege will aber gelernt sein. Daher gibt Hundefriseurin und Expertin Katharina Leeder aus Salzburg wieder einmal wertvolle Tipps.
 

“Es ist wichtig den Hund und sein Fell vor dem Winter natürlich zu pflegen und seinen Charakter zu erhalten. Bei mir werden die Vierbeiner nicht kahl geschoren – der Pelz dient ja unter anderem als Kälteschutz-, sondern bekommen je nach Rasse und Fell-Art die entsprechende Pflege”, sagt Leeder, die einen Salon in der Itzlinger Hauptstraße in Salzburg betreibt. Bei Leeder werden die Lieblinge auch gekämmt und entfilzt, damit sie sich wieder “pudelwohl” fühlen.

“Im Winter, bei Schnee und Frost, braucht das Fell eben besondere Pflege, damit es dicht und glänzend bleibt. Vor allem langhaarige Hunde leiden bei Spaziergängen darunter, das Schneeklumpen bei den Pfoten und an den Beinen, an der Brust, am Schwanz und an den Ohren hängen bleiben. Dazu strapaziert der häufige Wechsel von der trockenen Luft im Zuhause und der feuchtkalten Witterung im Freien jedes Hundefell”, so Leeder.

Schneeklumpen stören die Tiere massiv

Die Klumpen entstehen, weil der Tierkörper feuchte Wärme abgibt und lockere Schneekristalle an den feuchtwarmen Haaren heften bleiben. “Man kann hier vorbeugend eine hauchdünne Schicht Vaseline oder Melkfett auf die Risikopartien des Hundes schmieren. Schneeklumpen entfernt man am Schonendsten mit einem vorgewärmten Handtuch”, rät Leeder. Denn ansonsten können sich auch die Vierbeiner Erkältungen zuziehen. Es dauert ja einige Zeit bis die Klumpen schmelzen und das feuchte Fell endlich trocknet.

Wichtig ist auch die Pfotenpflege, vor allem wenn Salz und Split gestreut wird. “Die Ballen werden durch das Salz schnell rissig”, sagt Leeder. Und das tut unseren Vierbeinern höllisch weh. “Auch hier kann man mit Melkfett und Vaseline vorbeugen. Einfach die Pfoten einfetten. Es gibt aber auch schon sehr gute Pfotensprays”, verrät Leeder.

Wer Näheres dazu wissen möchte, kann sich gerne in ihrem Salon “Doggy Style” melden.

Manuela Kappes, Kronen Zeitung

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